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Allgemeine Maßnahmen M1

e m 1

Was Schule und LehrerInnen sofort tun können

Maßnahmen generell von Beginn an dokumentieren - Verlaufsprotokoll
Tipp: Protokollbogen ev. im Klassenbuch einlegen oder für alle LehrerInnen zugänglich im LehrerInnentisch verwahren

Reflexion des eigenen LehrerInnenverhaltens

Im Umgang mit Unterrichtsstörungen ist es notwendig

  • das eigene pädagogische Handeln in schwierigen (störenden) Situationen zu reflektieren (Reaktionsmuster)
  • den Ursachen und Auslösern für störendes Verhalten auf den Grund zu gehen
  • sich in schwierigen Situationen Zeit zu verschaffen anstelle reflexartig zu reagieren
  • den Austausch im Kollegium zu suchen.

Netz präventiver Maßnahmen

Präventive Maßnahmen von Schwarzmann

  • Verhalten nicht persönlich nehmen
  • Beschreiben statt zuschreiben
  • Widerstand ≠ Verweigerung
  • Klarheit in den Begriffen
  • Verhalten = Hilferuf! Kind ernst nehmen
  • Kind nicht bloßstellen

Gespräche suchen

  • Kind: 4-Augen-Gespräch
  • Eltern
  • BeratungslehrerIn
  • Kollegium / Schulleitung
  • Klassenkonferenz
  • Sensibilisierung: Verhalten ist ein Ausdruck kindlicher Bedürfnisse und / oder Nöte

Soziales Lernen

Materialien:
ePOP - Persönlichkeitsorientiertes Portfolio (www.epop.at/index.php?id=58)

Literatur:
Pölert-Klassen, Anette (1998). Soziales Lernen. Arbeitsheft 1. cornelsen
Stanford, Gene - Schreiner, Günter [Hrsg.]: Gruppenentwicklung im Klassenraum und anderswo: praktische Anleitungen für Lehrer und Erzieher / 1. Aufl.
Braunschweig Westermann (1980)
Mitschka, Ruth (2004). Die Klasse als Team. Ein Wegweiser zum Sozialen Lernen in der Sekundarstufe. Linz: veritas

Programme:

„Gemeinsam stark werden“ (früher „Eigenständig werden“) für VS
Kontaktpersonen: akzente: Mag. Dagmar Philipp Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 0662/849291-42; PH Salzburg: Barbara Herzog 0662/6288-3024, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

NMS/AHS: Plus-Lebenskompetenzen,
Kontaktpersonen: akzente: Mag. Anne Arends Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 0662-849291-42, PH Salzburg. Barbara Herzog, 0662/6388-3024, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

„Faustlos“ (Grundschule & Sekundarstufe 1)

Weiße Feder“ – Gemeinsam für Fairness und gegen Gewalt

Fort- und Weiterbildung:
Lehrgang & Einzelveranstaltungen im Bereich „Soziales Lernen“ an der PH-Salzburg www.phsalzburg.at oder www.oezeps.at
Kontakt: Barbara Herzog

vgl. auch „Netz präventiver Maßnahmen

Sitzordnung verändern

Rituale / Strukturen / Regeln

transparent für alle – Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern

Classroom-Management
Siehe oben „Soziales Lernen“
vgl. auch „Netz präventiver Maßnahmen

Klassenraum-Gestaltung

vgl. auch „Netz präventiver Maßnahmen

Leistungsbeurteilungsverordnung anwenden (z.B. HÜ)

Booklet „Prüfungskultur
ÖZEPS-Broschüre: „Förderliche Leistungsbeurteilung

Unterrichtsbeobachtung / SchülerInnenbeobachtung

Änderung der Unterrichtsform

  • schüler/innenzentrierte, differenzierte bzw. individualisierende Lernangebote
  • Lerntypen berücksichtigen, Vorkenntnisse miteinbeziehen
  • Strukturen
  • Regeln

Fort- / Weiterbildungsangebot (www.phsalzburg.at)
Stichworte z.B. Unterrichts- /Schulentwicklung, differenziertes Arbeiten, Umgang mit Heterogenität, etc.
Broschüre Querfeldein: individuell lernen – differenziert lehren

 Reflexion des eigenen Unterrichts / Lehrverhalten / Klassenmanagement

  • (gegenseitige) Hospitation und kollegiales Feedback
  • Fortbildung: Classroom-Management
  • Videografieren des eigenen Unterrichts und Analyse:

10 Kriterien eines guten Unterrichts
Unterrichtsbeobachtung nach Kriterien guten Unterrichts

Kollegiale Beratung

Kollegiale Hospitation
Intervision
Hendriksen, Jeroen(2002). Intervision. Kollegiale Beratung in Sozialer Arbeit und Schule. Beltz: Weinheim, Basel.

Fortbildung / Weiterbildung (Lehrgänge)/ Schilf / Schülf

www.phsalzburg.at

Fördermaßnahmen planen und dokumentieren

Vorlage Förderplanung

Schulinterne Möglichkeiten ausschöpfen

  • Teams bilden / verändern / stärken
  • Umschichtung von Unterrichtsstunden, Freispielen von Lehrkräften
  • vorhandene (personale) Ressourcen (Stütz-/Zweitlehrer/innen, Spezialist/innen, Expert/innen...) nutzen;
  • Förderunterricht (integrativ): Lern- und Arbeitsverhalten, Sozialverhalten, Kompetenztraining als explizite Inhalte des Förderunterrichts
  • Klassenwechsel und / oder Lehrer/innenwechsel; Gruppenzusammensetzung /-legung
  • hilfreiche Konzepte im Team entwickeln (z.B. Trainingsraum, Auszeit-/ Kompensationsmöglichkeiten, Bindungstheoretisches Handlungskonzept,...)
  • Räumliche Kontinuität – Wechsel vermeiden

Klassen-/Schul-/Pausenraumgestaltung

Leitfaden - Beispiele zur Pausenraumgestaltung

  • AVOS: Workshopangebote zur Gestaltung von Pausenräumen / Zonen etc. Kontakt: Mag. Angelika Kastner-Bukovski, 0662/887588-41
  • Aufsicht, bewegte Pause, Rückzugsräume und –möglichkeiten

Verbindliche Vereinbarung und Absprachen

Vereinbarungen zwischen

  • Lehrer/innen und Schüler/innen
  • Lehrer/innen – Schüler/innen – Eltern
  • transparent machen / dokumentieren / konsequent einfordern
  • kommunizieren

Verstärkerpläne bzw. Tokensysteme

Arbeit mit Verstärkerplänen

Elternarbeit

  • Fortbildung: Eltern ins Boot holen und dabei Kapitän bleiben
  • Kooperationen zur Elternbildung, z.B. Salzburger Bildungswerk

Pädagogische Diagnostik

Lernstandserhebungen, Passung von Anforderungen und Möglichkeiten der Schüler/innen (Unter-/Überforderung)
Materialien zur Pädagogischen Diagnostik:
Fort- / Weiterbildung: www.phsalzburg.at

Laufende Evaluierung

einzelne Maßnahmen und / oder gesamter Fall (Verlauf, Prozess, Ergebnis)

  • Welche Maßnahmen wurden gesetzt?
  • Was war zielführend / erfolgreich, was kontraproduktiv?
  • Was soll beibehalten / erweitert / modifiziert werden?

Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen

  • Schulpsychologie
  • Kinder und Jugendhilfe
  • Krankenhaus Schwarzach / Kinder- und Jugendpsychosomatik
  • Ambulatorium für Entwicklungsdiagnostik und Therapie
  • Heilpädagogisches Institut
  • Mentorinnen / Mentoren einsetzen

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