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Problematisches Verhalten

problem verhaltenProblematische Verhaltensweisen, mit denen LehrerInnen massiv konfrontiert werden, sind "Stören“, "Verweigern“, "Rückzugsverhalten" und "Aggression“. Diese Verhaltensweisen können isoliert, aber auch in Kombination sowie in unterschiedlichen Schweregraden auftreten und erfordern in der Folge entsprechend differenzierte Maßnahmen.

Die Erscheinungsformen von E1 (erste Auffälligkeit) bis E3 (SPF SE) wurden erfasst. Zentrale Aspekte in der Einstufung von beobachtbarem Verhalten sind die Intensität des Verhaltens und der Faktor Zeit (kurzfristiges bzw. vereinzeltes Auftreten des Verhaltens bzw. überdauernde Verhaltensauffälligkeit). Diese Erscheinungsformen von E1 bis E3 können einerseits einen Verlauf skizzieren, ebenso kann aber das störende (aggressive, verweigernde) Verhalten von Beginn an so massiv sein, dass eine „höhere“ Einstufung nötig ist.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind von M1 bis M3 den jeweiligen Erscheinungsformen zugeordnet. Hier ist zu beachten, dass unter M1 all jene Maßnahmen aufgelistet sind, die an der Schule sofort umgesetzt werden können. (siehe „Struktur der Maßnahmensammlungen“)

Viele der empfohlenen Maßnahmen sind im Regelschulsystem umsetzbar, andere (vor allem unter M3) haben als Voraussetzung den SPF-SE.

Für Schüler/innen mit Verhaltensbehinderung (Bescheid SPF-SE) ist der Lehrplan für Sondererziehungsschulen verpflichtend anzuwenden. Dieser sieht eine explizite Förderung im sozial- emotionalen Bereich vor, mit dem Ziel den Verbleib des Schülers / der Schülerin an der Schule zu ermöglichen.

Im Einzelfall wird sich die Wahl der Maßnahmen am betroffenen Schüler / an der betroffenen Schülerin und an den möglichen Rahmenbedingungen am jeweiligen Schulstandort orientieren.

Zentrales Element im Umgang mit verhaltensschwierigen Schülerinnen und Schülern bildet jedenfalls die Kooperation innerhalb der Schule bzw. auch mit außerschulischen Expertinnen / Experten und Institutionen.

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